Klare Struktur und Beziehungsangebote

Schwer verhaltensauffällige Kinder und Jugendlichen, denen heute kinder- und jugendpsychiatrisch Impulskontrollstörungen, Bindungsstörungen, ADHS und Störungen des Sozialverhaltens diagnostiziert werden, benötigen beides: klare Struktur, Orientierung und Anforderungen sowie Zuwendung und Liebe, was die humanistische Psychologie „Nicht an Bedingungen gebundene Wertschätzung" nennt. Und diese jungen Menschen benötigen beides mehr als alle anderen Kinder und Jugendlichen.

Beides will das Jugendhilfezentrum München (JHZ) in therapeutischer Heimerziehung gewährleisten. Beides ist in einer fakultativ geschlossenen Betreuung möglich. Die besonderen Herausforderungen der jungen Menschen und ihrer Familien erfordern dabei eine enge Verzahnung von Erziehung und Verhaltenstherapie, systemische Arbeit mit dem gesamten Familiensystem, individuelle intensive schulische Förderung und kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung vor Ort. Durch die enge und qualifizierte Zusammenarbeit mit den Sozialbürgerhäusern und der Leitung des Stadtjugendamtes München, der Schulbehörde der Regierung von Oberbayern und dem kbo-Heckscher Klinikum München ist dies gelungen.